Es gibt nur Gefühle. Alles andere sind Selbstbezüglichkeiten. Unter ihnen ist die Naturwissenschaft die zweckmäßigste.

Darüber muss ich demnächst mal ein Essay schreiben.

Warum steht der Bambus am Fluss? Um dort vom Wind gestreichelt zu werden.

Dieses Zitat von Galileo Galilei zählt für mich zu den bemerkenswertesten Erkenntnissen der Abendländischen Neuzeit. Und obwohl dieser Satz vom "Erfinder" der Naturwissenschaft stammt, wurde er von unserer zwar hochtechnisierten, im Denken aber nach wie vor dem Mittelalter verhafteten Gesellschaft nie verinnerlicht.

Aber dieser Tage habe ich einfach genug von dieser leidigen Kälte. Ich mag sie nicht, lehne sie instinktiv ab, fühle mich in ihrer Gegenwart unwohl und versuche, ihr zu entfliehen, indem ich meine beheizten vier Wände nur in Notfällen verlasse.

Im Grunde glaube ich, dass die Regionen außerhalb von +-35° geographischer Breite für das Überleben von Menschen nicht geeignet sind und nur mit großem technischen Aufwand und einem an Selbstaufgabe grenzenden Durchhaltevermögen besiedelt bleiben können.

Nein, ehrlich: Alles, was nördlicher als Florenz und südlicher als Tasmanien ist, möchte ich eigentlich nur aufsuchen, wenn ich ein Bedürfnis nach verschneiten Landschaften habe. Im Winterurlaub also. Höchstens.

Social Network Accounts sind am Schwarzmarkt mittlerweile mehr wert als E-Mail-Adressen. Kein Wunder - lässt sich mit ihnen doch wesentlich mehr anfangen. Etwa ganz bequem gigantische Bot-Netzwerke einrichten. Laut einem US-Unternehmen für Sicherheitslösungen (Zscale) sind 1000 E-Mail-Adressen schon für 15 Dollar wohlfeil, für 100 Facebook- oder Twitter-Accounts muss man rund 20 Dollar hinlegen.

Eindeutige Angebote wie der gehackte Twitter-Account eines Musik-Portals mit 840 Followers und dem Zusatz: "Geeignet zum Aufbau von Botnetzen" nehmen dabei zu. Was sich sonst noch alles damit machen lässt, ist nur durch die Fantasie der Hacker begrenzt, denn immerhin bekommt man auf diese Art sozusagen eine "Familienpackung" aus den E-Mail-Adressen der Friends und Followers, samt detailierten Informationen über deren Interessen und persönlichen Vorlieben. Sehr bequem...

Danke für diese schöne neue Welt, Herr Zuckerberg.

Das ist Jänner in Wien. Jedenfalls im Zoo.

Die meisten sind schlicht.

und den Menschen ein Wohlgefallen.

Was bei Wegkreuzungen oft übersehen wird, ist, dass man nicht unbedingt den zwei, drei asphaltierten Wegen folgen muss.

Denn man kann sich ebenso gut ein Motocross-Motorrad schnappen und einfach irgendwo querfeldein fahren!

E-Mails.

Es sind diese wie beiläufig in das Bewusstsein tretenden Orte, die dem Fluss der Zeit trotzen, als wäre das, was wir mit dem Wort "Welt" die Festigkeit von Normalität geben zu können glauben, nur ein Traum, eine begriffliche Verirrung - Orte, die scheinen, als wären sie in ihrer eigenen Dimension, wo das Wahr- nehmen Stofflichkeit hat und alles Wahrnehmbare durchdringt, so dass der Begriff "Grenze" keine Bedeutung mehr hat. Das Sein ist voller solcher Orte. Es liegt an uns, sie zu erkennen. In jeder Sekunde.

Facebook ist ein Tool der US Homeland Security. Aber was solls. Die jetzt heranwachsende Generation hat ohnehin keinen Bezug mehr zu dem, was man vor 30 Jahren mit dem Wort "privat" assoziiert hat. Und wenn in durchaus absehbarer Zeit jedermann jederzeit alles auf Knopfdruck über jede Person erfahren kann, hat sich diese überzogene Wissensbeschaffungsmanie von selbst erledigt.

von einer wundervollen Frau an einem einzigen Tag ein vollständiges Buch vorgelesen zu bekommen.

Google reitet mit seiner Telefonieapplikation "Google Voice" auf der Welle der Internet-Telefonie und macht das, wie meistens, gleich so richtig ordentlich.

Apple hat seine liebe Not damit, diese Applikation für das hauseigene iPhone zuzulassen. Offizielle Begründung: Um Google Voice nutzen zu können, wird zunächst die komplette Kontaktdatenbank des iPhone-Nutzers auf die Google-Server übertragen.

Wirklich interessant ist, dass es immer weniger Menschen gibt, die sich über solche Vorgänge auch nur ansatzweise Gedanken machen. Tatsache ist aber, dass Google damit ähnlich wie facebook ein gigantisches Rasterfahndungstool generieren kann, gegen das die biblischen Vorstellungen über die Allmacht Gottes Kinderkram sind.

Nun sind die Herren Page und Brin wohl kaum die rechte und die linke Hand des Teufels, aber (nicht nur) mir stellt sich automatisch die Frage: Wie sicher sind die Google-Server wirklich? Wie sicher sind sich Page und Brin, dass sich nicht ein ganz, ganz böser Mensch bei ihnen unerkannt Jahre lang hochdient, bis er eine sehr hohe Vertrauensstufe erreicht und dann zuschlägt?

Denn was dabei allgemein unterschätzt wird, ist die außerordentliche Macht, die mit solchen Tools aufgebaut wird. Und es gibt Menschen, die sehr große Ressourcen investieren würden, um an diese Macht heranzukommen.