Mittwoch, 29. September 2010

Kurt Albert ist tot

Der Erfinder des "roten Punkts" und der wohl wichtigste Pionier der europäischen Freikletterszene ist nach einem Unfall an einem für seine Verhältnisse absolut ungefährlichen Klettersteig im Alter von 56 Jahren tödlich verunglückt.

Damit erinnert sein Schicksal frappierend an das seines Freundes und langjährigen Weggefährten Wolfgang Güllich, der bei einem Autounfall ohne Fremdverschulden ums Leben kam.

Beide waren einzigartige Vertreter eines sportlichen Umfelds, das sie auf eine Art geprägt haben, die wesentlich dafür verantwortlich ist, wie die heutige Kletterszene strukturiert ist; nämlich locker, freundschaftlich, mit jeder Menge Spaß und so frei wie nur irgendmöglich, ohne dabei auf die Verantwortung ihres Handelns zu vergessen.

Kurt Albert wird fehlen. Und sein Tod ermahnt mich, zu bedenken, dass es einen zumeist dann erwischt, wenn man am wenigsten damit rechnet.

 
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Aktualisiert: 07.04.20, 11:16
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