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Dienstag, 11. November 2008
Von der statistischen Wichtigkeit des männlichen Fortpflanzungsorgans Trurl, 11.11.2008, 19:12h
Das war die Zahl der E-Mails in meinem Spam-Ordner, nachdem ich ihn gut drei Monate unbeachtet ließ. Nicht übel. Ich habe das zum Anlass genommen, einen groben Überblick über die durchschnittlichen Inhalte der subject-Zeilen zu gewinnen und dabei festgestellt, dass auch bei einem derart guten statistischen Sample zu mehr als 90% ein Thema die Spam-Inhalte beherrscht: Das männliche Fortpflanzungsorgan. Nun ist es ja nicht so, dass Spam-Mails einfach Unsinn sind, die ohnehin niemand liest, sondern die großen Spam-Versender sehr wohl eine Menge Geld damit anhäufen. Das Gesetz der großen Zahl ist hier unbestechlich: Wenn man etwas bei einer genügend großen Anzahl Menschen versucht, wird man zumindest bei einigen damit erfolgreich sein. Trotzdem erhöht sich die Trefferquote natürlich, wenn man etwas versucht, das bei möglichst vielen Menschen Interesse weckt. Und die Gesetze der Marktwirtschaft, die in diesem Fall so gut funktionieren wie die Regeln der biologischen Evolution, sorgen durch die extrem kurze "Generationszeit" von Spam-Mails für eine sehr effiziente Auslese, die bedingt, dass wirklich nur die Fittesten überleben. Eben deshalb liegt der Schluss nahe, dass das Interesse rund um das männliche Fortpflanzungsorgan tatsächlich außerordentlich groß und extrem weit verbreitet ist. Und zwar noch wesentlich mehr, als man annehmen würde, denn: Wenn es stimmt, dass unter den Spam-Inhalten am ehesten die erfolgreichen "überleben", scheint es zumindest unter jenen Menschen, die eine E-Mail-Adresse haben, nichts, aber auch gar nichts zu geben, was wichtiger ist! Jedenfalls im statistischen Mittel. Und diese Erkenntnis ist dann doch, nun ja, ziemlich interessant.
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Aktualisiert: 07.04.20, 11:16 Youre not logged in ... Login
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