Mittwoch, 16. Juli 2008

Déjà Vu

Jetzt trieft das alles natürlich ganz übel, und die Nackenhaare sträuben sich immer wieder senkrecht, aber ich kann nicht umhin, mich in die Köpfe dieser vier alten (?) Herren zu versetzen und komme zu dem Schluss, dass ich ihnen abnehme, was sie da machen. Man muss wahrscheinlich ein Amerikaner sein, um das wirklich verstehen zu können, was ich aber auch als raunzender Ösi bemerke, ist, dass da auf eine Art Musik gemacht wird, die sich die vier heute nur leisten können, weil sie schon so legendär, reich und berühmt sind. Und weil man weiß, was man von ihnen zu erwarten hat.

Würde irgendeine junge Band auf diese Art versuchen, kommerziell erfolgreich zu sein, sähe es damit - so glaube ich als raunzender Ösi - sehr düster aus. Wie kommt es eigentlich, dass die Politik, bzw. überhaupt Engagement jeglicher Art so dermaßen out ist, im Musikgeschehen (ja, natürlich gibt es Ausnahmen, aber die fallen nur so stark auf, weil sie so selten sind)? Da war ja sogar die Punk-Ära engagierter! Schon klar, dass das keine neuen Erkenntnisse sind, aber das macht sie nicht weniger wahr.

Geht es uns zu gut, oder sind wir einfach nur zu gut erzogen?

 
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Aktualisiert: 07.04.20, 11:16
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